Endlich stehen nun für die pädagogische Arbeit mit Mädchen und Jungen im Frauenhaus ausreichende und ansprechende Räumlichkeiten zur Verfügung.
Drei miteinander verbundene Räume bieten sowohl einen geschützten Rahmen für Einzelkontakte mit Kindern, als auch genügend Platz und Bewegungsfreiheit für diverse Gruppenangebote.
Großzügig unterstützt wurde der Umbau von der IKEA-Stiftung.
Ein Wanddurchbruch zwischen den zwei größeren Zimmern, in den eine Flügeltür eingebaut wurde, ermöglicht es nun - je nach Bedarf - einen großen Raum zu nutzen oder aber bei geschlossener Tür in zwei Räumen zeitgleich unterschiedliche Angebote durchführen zu können. Zusätzlich steht ein kleiner Raum, der mit Schreibtisch und Computer ausgestattet ist und auch über eine kleine Sitzecke verfügt, für Einzelgespräche, Hausaufgabenbetreuung etc. zur Verfügung.
Im Frauenhaus geben wir den Kindern und Jugendlichen Raum, Erlebtes auszudrücken und Vertrauen in sich, andere und in die Zukunft (wieder) aufzubauen. Wir tragen dafür Sorge, dass das Kindeswohl – trotz der Krisensituation der Familie – nicht aus dem Blick gerät. Durch Einzel- und Kleingruppenarbeit kann zudem der individuelle Förder- und Unterstützungsbedarf der Kinder erkannt und bei Bedarf rechtzeitig eine Anbindung an weiterführende Hilfen (Jugendhilfemaßnahmen, therapeutische Unterstützung etc.) in die Wege geleitet werden.
Geeignete Räumlichkeiten sind neben der ausreichenden personellen Ausstattung und der individuellen fachlichen und persönlichen Qualifikation der Fachkräfte im Kinderbereich auch ein wesentlicher Faktor für eine gelingende Stabilisierung der Mädchen und Jungen.
Zusammen mit den Kindern freuen wir uns daher sehr über die neuen Räume und Möglichkeiten, die diese nun bieten und danken der IKEA-Stiftung ganz herzlich.
